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basiskurs stimme und sinne

Seit 30 Jahren arbeite ich mit der menschlichen Stimme und ihrem Ausdruck.
Seit 30 Jahren zieht sich diese Arbeit wie ein roter Faden durch mein Leben.
Unsere Stimme ist nicht nur dann existent, wenn sie hörbar wird, sondern auch dann, wenn sie in ihrer Verstummung schlummert.

Oftmals verstummen wir Menschen.

Aus Angst.
Unsicherheit.
Scham.

Verstummung bedeutet allerdings nicht, nichts zu sagen zu haben.
Es bedeutet lediglich, den Weg in sich nicht zu finden, um das Innere nach Aussen gelangen zu lassen.

Und Verstummung bedeutet auch nicht, dass der Mensch gar nicht mehr redet. Wie oft plappern wir anstatt uns wahrlich auszudrücken?
Der Lärm unserer Worthülsen ist ebenso eine Form der Verstummung wie die Unmöglichkeit, die eigene Stimme zu erheben.

Wir Menschen müssen den spielerischen Umgang mit uns selbst erst wieder lernen.
Manchmal ist dies ein schmerzhafter Prozess, denn unsere Spielfreude wird uns schon in früher Kindheit ausgetrieben. Sie führt ja zu nichts, denken unsere Gesellschaft und unser Wertesystem.

Doch dieser Schmerz ist etwas Positives, er zeigt uns, dass wir am Leben sind.
Er zeigt uns auch, wie sehr wir uns selbst in unserem kreativen Ausdruck vermissen.

Wir alle wollen Schöpfer unseres Daseins sein.

Als kreativ arbeitender Mensch darf ich keine moralische Rüstung anlegen. Sobald ich beginne, in ein Wertesystem mit Gut-und-Schlecht oder mit Akzeptabel-und-Unvertretbar einzusteigen, kann ich meine Kreativität beerdigen.

Ich muss immer bereit sein, über meinen Schatten zu springen und die Welt hinter meinen Grenzen zu erkundschaften. Denn DAS ist der Kern meiner Arbeit. Der Kern wohlgemerkt, der Samen. Daraus wächst dann das Werk. Im Werk findet der Kern seinen Ausdruck.

Manchmal weiss ich vorab nicht, was das Werk sein wird.
Woher auch?
Man sieht nicht jedem Samen an, welche Pflanze in ihm wohnt.
Doch damit es eine Pflanze geben kann, muss es einen Samen geben.
Ohne Samen keine Pflanze. Ohne Kern kein Werk.

Das ist die Quintessenz dessen, was ich mit Menschen mache.
Das ist die Quintessenz meiner Kurse.
Wir legen die Rüstung ab und erkunden.
Wir begeben uns auf Schatzsuche.
Wir suchen den Kern.

Und das Wunderbare daran ist:
wir werden immer fündig.

Inhalt:

Aufrichtung – Atem
Körper – Bewusstsein – Bewegung
Raum – Klang – Stimme
Gesang – Rhythmus

Ein Kurs mit mir beinhaltet ca. 24 Arbeitsstunden, d.h. 6 Arbeitsstunden pro Tag.
Wir spielen mit unterschiedlichen Rhythmen zwischen Intensität und Entspannung, Langsamkeit und Schnelligkeit.

Ich lege in meiner Arbeit Wert auf bequeme Kleidung in dezenter Farbe, vorzugsweise schwarz. Lies dazu bitte zum besseren Verständnis diesen Text (**klick**) und bedenke vorab, ob du das akzeptieren kannst.
Danke.

Hier kommst du zu den Terminen und praktischen Infos (**klick**).



Teilnehmerstimmen


W EINEN
A tmen
N achdenken
D emut
E rleben
L ACHEN

(Elke)

Ich empfehle dir Mirjana, wenn du dir wirklich, WIRKLICH näher kommen willst, auf welcher Eben auch immer. Sie findet dich und holt dich genau dort ab, wo du stehst oder feststeckst, wo du dich ausdehnen oder tiefer gehen willst. Sie geht den Weg nicht für dich, sondern mit dir.
(Melanie)

miRjana petRicevic, eine Frau mit Tiefgang und auch Leichtigkeit. Ich bin ihr gefolgt im Vertrauen und mit dem Willen, etwas in meinem Leben zu verändern. Dass es so mit einer Wucht gekommen ist, damit habe ich nicht gerechnet. Ich danke ihr sehr für ihre liebevolle und starke Begleitung und den Aufbruch, den sie uns vorlebt.
(Brigitte)

Basiskurs zum Lebendigsein

Die Eindrücke sind noch ganz frisch. In mir hat es nach Veränderung geschrien. Schrill. Und du hast diesen Schrei gehört, den Schmerz, der hinter dem Schrei steht. Du hast uns die Kraft und den Raum gegeben an unserer Stimme zu arbeiten, um uns selbst hören zu können und gehört zu werden.
Fiepsen war nicht erlaubt. Tränen hat der Schmerz gefordert. Danach war die Sicht klarer, wie nach dem Regen, der den Schmutz wegspült.
Du hast uns allen ein Geschenk gemacht mit deiner Präsenz.
Und jetzt? Ich wünsche mir, dass du meinen Aufbruch – unseren Aufbruch – weiterbegleitest.
Danke Dir!
(Géraldine)

miRjana – magisch…
Wo soll ich anfangen…

DANKE für deine Konsequenz, dich für die Freiheit einzusetzen!
DANKE für deinen Mut, dich mit den vermeintlichen Schwächen auseinanderzusetzen.
DANKE für deinen Blick, der mehr sieht als die Hülle verrät.
DANKE für dein Wissen, deine Erfahrung, deine Spontanität, deine Kreativität, deine Verspieltheit, deine Wortkreationen und DANKE, dass du es bist, die uns alle zusammengeführt hat!

Die Buntheit im Schwarz

Schwarz.
Die Farbe der Trauer.
Die Farbe der Trauer?
Warum nicht rot, gelb, blau, wie die Buntheit des Lebens?

11 Menschen. 4 Tage. Schwarz gekleidet.

Es regte sich viel in der Zeit.
Es tönte.
Der Raum füllte sich mit Stimmen, mit Rhythmen, mit Worten, mit Liedern.
Es herrschte Stille und es wurde laut.
Es wurde herzlich gelacht und geweint.
Nichts davon hatte mit der Farbe unserer Kleidung zu tun und doch hatte alles damit zu tun.
Durch die Reduktion der Ablenkung wurde die Buntheit, die Vielfalt, das Strahlen der Einzelnen wunderbar deutlich. Eine bereichernde Erfahrung mit der Schlichtheit.
(Marianne)

Liebe Mirjana,
so habe ich das Zusammentreffen dieser Wundergruppe erlebt:

Begriffe und Themen wie Körper, Stimme, Nähe, Distanz, Schmerz, Lust, Freiheit und Grenzen, aber auch Stille und Reduktion, werden neu definiert auf eine unwiderstehliche, klare, direkte – ja revolutionäre Art und radikale Weise, wie sie nur einer großen Lehrerin zu eigen sein kann, die keine Lehrerin sein will.
Einfach großartig!
Danke.
(Catharina)